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Zu den Statuen

Im Grabungsareal am Chlodwigplatz wurden von uns in der Zeit von 1965 bis 1967 Torsi und Spolien von 4 verschiedenen Statuen gefunden.

Die Frontseite der Aedikula des Poblicius-Grabmals weist jedoch nur 3 Intercolumnien für die Auf-stellung von Statuen auf.  

Auch die Grabmal-Inschrift benennt nur drei Personen. Wie die Ergänzung der vierten Inschriftzeile  (siehe Rubrik: "Zur Inschrift") zeigt, ist in dieser Zeile definitiv kein Platz für die Benennung einer weiteren Person vorhanden.

Dies führte in den letzten 50 Jahren immer wieder zu folgenden Fragen:

- Welche der 4 Statuen stellt welche Person dar ?
- In welcher der 3 Intercolumnien hat welche Statue gestanden ?
- Gehören alle 4 Statuen zum Poblicius-Grabmal ?
- Wo ist die Frau des Lucius Poblicius ?

Nachfolgend die neusten Erkenntnisse zu den Statuen, die Dr. Hermann Krüssel und ich in unserem Buch "Das Poblicius-Denkmal - Köln in augusteischer Zeit" dokumentiert haben.
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LUCIUS POBLICIUS, Auftraggeber und Eigentümer des Grabmals - Zentralfigur in der Inschrift - dürfte die zentrale Position hinter den beiden Mittelsäulen der Aedikula eingenommen haben.


Doch welche der beiden heute am Grabmal aufgestellten männlichen Statuen ist Lucius Poblicius?

Ist es die nahezu komplett erhaltene Statue, die heute die Mittelposition einnimmt ?
Oder ist es der Torso, der heute in der rechten Intercolumnie aufgestellt ist ?



Es gibt mehrere Gründe und Fundstücke, die darauf hindeuten, dass der Torso, der heute in der rechten Intercolumnie aufgestellt ist, komplettiert werden kann .........und Lucius Poblicius darstellt.


Torso und Sockelfragment


Vom Halsansatz bis zu den Oberschenkeln ist der Torso der Poblicius Statue erhalten. Im Vergleich zur heute in der Mittel-Intercolumnie stehenden Modestus Statue  ist der Torso der Poblicius Statue 6 cm breiter und kann damit der baulich breiteren Mittel-Intercolumnie zugeordnet werden.


Um einige Zentimeter breiter ist auch ein aus drei Bruchstücken bestehendes Sockelfragment mit Füßen und Scrinium, welches schon 1884 im Grabungsareal am Chlodwigplatz gefunden wurde und mit großer Wahrscheinlichkeit zum Poblicius Grabmal gehört. Diese Vermutung wurde auch schon von Precht 1974 geäußert, ohne jedoch dieses Sockelfragment in die Rekonstruktion des Grabmals zu integrieren.



Im Jahr 2009 habe ich bei meinen erneuten Forschungen und der visuellen Quadersuche im Depot des Römisch-Germanischen Museums dieses Sockelfragment in Regal Nr.31,  Fach D wiederentdeckt.

Nach fotografischer Dokumentation, Vermessung ,Vergleich von Steinmaterial und Reliefausführung steht m.E. die Zugehörigkeit zum Poblicius Grabmal außer Zweifel.

Die Museumsleitung wurde entsprechend informiert und man kann nur hoffen, dass das Sockelfrag-ment restauratorisch zusammengefügt bei Wiedereröffnung des Römisch-Germanischen Museums am Grabmal seinen  Platz findet.

Der Kopf des Poblicius


Bei meiner Suche nach weiteren bereits 1884 gefundenen Quadern des Poblicius Grabmals in den Zugangs- und Steininventarbüchern des Römisch-Germanischen Museums stieß ich u. a. auch auf den Kopf mit der Nr. 649, der - wie sich dann herausstellte im Jahr 1971 zusammen mit dem Kopf des Poblicius Modestus aus dem Depot des RGM gestohlen worden war. Der Dieb wurde gefasst und beide Köpfe kamen ins RGM zurück. Heute ist der Kopf Nr. 649 in der Ausstellung im Obergeschoss des RGM auf der "Agrippina Insel" zu finden.

Dort habe ich ihn von allen Seiten fotografiert und vermessen. Neben der maßlichen Übereinstimmung zeigt die Fotomontage in der Frontansicht einen deutlichen und absolut passenden Übergang der - von vorne gesehen - linken Halsmuskulatur vom Kopf auf den Torso. Auch die seitlichen Maßvergleiche und Fotomontagen sprechen für eine Zugehörigkeit des Kopfes zum Torso.



Letzte Sicherheit könnte ein Foto von der Rückseite des Torsos bringen, um den Halsansatz mit dem Foto der Kopfrückseite abzugleichen. Es wäre sehr zu begrüßen, wenn das Römisch-Germanische Museum sehr bald - doch noch - die Erstellung eines solchen Fotos erlaubt.

Aber auch ohne dieses Foto kann mit großer Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden, dass der Kopf Nr. 649,  der des Poblicius ist.

Der Kopf des Poblicius zeigt eine Frisur, die in die Zeit des Kaiser Tiberius (14 bis  37 n. Chr.) weist und gibt damit Anlass, die Frage nach der Datierung bzw. Entstehungszeit des Poblicius Grabmals neu zu stellen. ( siehe Rubrik: Zur Datierung )



Das Armfragment mit Hand und Mappa


Bei der detaillierten Sichtung des Steininventarbuches 1;  laufende Nummern MWR (Museum Wallraf- Richartz) 1 bis 400 fiel mir u.a. das Armfragment mit der Nr. 216 auf.

Laut  einem Verzeichnis der römischen Altertümer des Wallraf-Richartz Museums aus dem Jahre 1885 von Prof. Dr. H. Düntzer wurde dieses Armfragment zusammen mit dem Quader Nr. 28a neben dem Chlodwigplatz, nordwestlich des Bauplatz 41, im Jahr 1884 gefunden und wird unter Nr. 104b wie folgt beschrieben:
Stück einer Relieffigur; Jurakalk, eine Hand, die das Gewand fasst.





Eine genauere Beschreibung liefert das Stein-Inventarbuch 1 des RGM:

Bruchstück einer Statue, Jurakalk, lebensgroße linke Hand eines Togatus mit großen, flachen Ringen an vier Fingern, eine zusammengelegte Mappa haltend. Daran noch ein Stück vom Gewande.

Auch Precht erwähnt dieses Armfragment, ohne es jedoch weiter zu beschreiben oder zu beachten.

Meine diesbezüglichen Nachforschungen ergaben, dass dieses Armfragment wahrscheinlich in den Kriegswirren verloren gegangen ist und leider ist bis heute keine Abbildung oder ein Foto davon aufzufinden.

Da das Armfragment aus dem Fundareal des Poblicius Grabmals stammt und da dem männlichen Torso in der rechten Intercolumne der linke Arm und die linke Hand fehlt, gehört auch dieses Fragment mit größter Wahrscheinlichkeit zur Poblicius Statue.


Diesem Armfragment kommt höchste Bedeutung zu !! Mit vier Ringen an der linken Hand trägt die Poblicius-Statue, dann einen Ring mehr, als die Modestus-Statue, die heute in der mittleren Intercolumnie steht.

Viel wichtiger aber ist, dass die Hand an diesem Armfragment eine zusammengelegte Mappa hält. Die Mappa darf nicht verwechselt werden mit einer Schriftrolle, wie sie bei der Modestus Statue eindeutig erkennbar ist.

Die - laut Text des Inventarbuches - "zusammengelegte Mappa" ist ein gefaltetes Stofftuch, welches als Zeichen der Eröffnung von Spielen vom Veranstalter in die Arena geworfen wurde.

Zeigt sich also hier der Römer Lucius Poblicius als der Veranstalter und Ausrichter von Zirkusspielen ?

Alle neuen Erkenntnisse zur Person Lucius Poblicius finden Sie in der Rubrik: "Zu Lucius Poblicius"
LUCIUS POBLICIUS MODESTUS


Die nahezu komplett erhaltene Männerstatue, die heute hinter den Mittelsäulen steht, gehört folglich in die rechte Intercolumnie, und stellt Lucius Poblicius Modestus dar.

 
Wie wir aus der genauen Untersuchung der Inschrift wissen, handelt es sich nicht um einen Sohn des Poblicius, sondern um einen der Familie des Poblicius nahestehenden Sklaven, der von Lucius Poblicius freigelassen wurde. Üblicherweise erhielt ein freigelassener Sklave den Namen seines Herren und in diesem Fall den Beinamen ( Cognomen )  "Modestus" ( "der Bescheidene" ) .

 
Zu Füssen des Modestus finden wir einen Schriftrollenbehälter. In seiner linken Hand erkennen wir zusätzlich eine Schriftrolle.  Ob es sich dabei um seine Freilassungssurkunde, ein Testament, ein Diplom oder eine Ernennungsurkunde handelt, kann nicht gesagt werden. Scrinium und Schriftrolle sollen aber darauf hinweisen, dass Modestus - wie sein Herr - gebildet war und lesen und schreiben konnte.

 
Der Kopf des Lucius Poblicius Modestus zeigt eine Frisur, die in die Zeit des Kaiser Claudius ( 41 bis  54 n. Chr.) weist.

Aufgrund der fälschlichen Annahme, dass es sich bei dieser Statue um Lucius Poblicius handelt, erfolgte die Datierung des Poblicius-Grabmals in die claudische Zeit.

Als Begründung für diese Datierung wurde die claudische Frisur und das Cognomen "Modestus" genannt, da solche Cognomina erst Mitte des ersten nachchristlichen Jahrhunderts auftauchten.

 
Diese Datierung muss heute korrigiert werden (siehe Rubrik: Zur Datierung)
Die Große Frauenstatue

Diese lebensgroße, weibliche Statue einer erwachsenen Frau, von der allerdings nur der untere Teil bis zur Hüfte vorhanden ist, hält in Höhe der Hüfte mit der linken Hand ihr Gewand.

In fast allen Beiträgen der Facharchäologie wird vermutet, dass es sich bei dieser Statue um die Ehefrau des Poblicius handelt, obwohl diese in der Inschrift keine Erwähnung findet. Ferner wird vermutet, dass bei dem fehlenden Oberteil der Statue das Gewand über den Kopf geführt ist, womit die Statue dem Typus der "Großen Herkulanerin" (6) zuzuordnen wäre.



Dies muß verwundern, da bei dieser Vermutung die unterschiedlichen Spezifika der "Großen (alten) Herkulanerin" und der "Kleinen ( jungen )  Herkulanerin" unberücksichtigt blieben.

Da nur der Unterteil der lebensgroßen Frauen Statue vorhanden ist, sind es die Spezifika der Bein-Stellung, denen besondere Beachtung geschenkt werden muss. Deutlich erkennbar sind:

                      - das linke Bein als "Standbein"      und
                      - das rechte Bein als "Spielbein"

Somit handelt es sich bei dieser Frauenstatue eindeutig um den Typus der "Kleinen ( jungen ) Herkulanerin".

Nach meiner und der Auffassung von Dr. Hermann Krüssel stellt diese Statue die in der Inschrift erwähnte Tochter des Lucius Poblicius, Paula, dar, die in der linken Intercolumnie, neben Ihrem Vater Platz findet.


Sie trägt die Stola, ein langes, bis zu den Zehen gehendes Gewand, das oft unten einen Saum aus Pelz oder Leder hatte. Das Tragen der Stola stand allein einer freien römischen Frau zu, die das römische Bürgerrecht besaß. Dies dürfte bei der Tochter des Poblicius zutreffen.


Fotomontage der komplettierten Frauenstatue; der Poblicius Statue in der Mitte und der Modestus Statue in der rechten Intercolumnie

Über der Stola trägt die Frauenstatue die Palla, ein viereckiges Gewand, das letztlich über den linken Arm reicht und die nur die linke Hand freilässt, während der rechte Arm völlig frei bleibt. An der linken Hand erkennt man einen Ring am Zeigefinger und einen Ring am Ringfinger. Zu erahnen ist ein weiterer Ring am kleinen Finger.


Die abgeflachte Rückseite und die nur unvollständig bearbeiteten Seiten auch dieser Statue zeigen, dass sie keinesfalls frei zwischen zwei Säulen gestanden haben kann, sondern ebenfalls in einer Wandnische gestanden haben muss.



Die Kleine Frauenstatue

Die kleine Frauenstatue vom Chlodwigplatz, ( siehe mittleres Foto ) deren Kopf 1967 von uns aus-gegraben wurde und deren Leib bereits 1884 am Chlodwigplatz gefunden worden war, trägt eine Melonenfrisur, womit sie unzweifelhaft weiblichen Geschlechts ist.
Dies zu erwähnen ist wichtig, da sie keine Tunika, sondern eine Toga trägt. Eine Toga durfte bei weiblichen Personen nur von Mädchen und jungen Frauen bis zu ihrer Hochzeit getragen werden. Die kleine Statue stellt also ein Kind, oder eine junge, unverheiratete Frau dar.

Die Statue trägt eine Toga in der unbequemen, altertümlichen Form der "toga exigua" aus der Zeit der römischen Republik, mit dem rechten Arm in einer Gewandschlinge.



Der Archäologe Hanns Gabelmann glaubte bezogen auf die Toga dieser Statue eine Übergangsform von der republikanischen zur früh kaiserzeitlichen Toga festzustellen, weil er in der Gewand-Schlaufe unter-halb der rechten Armes der Statue einen Umbo sah.

Ein schlaufenförmiger Umbo ist aber nur dann vorhanden, wenn er aus einer Querschärpe ( Balteus) herausgezogen wird. Im Vergleich mit rein republikanischen Togen, mit eng anliegendem .. und durch den Stoff der Toga eingeengtem, rechten Arm ( siehe linkes Foto ) wird deutlich, dass die kleine Frauen-statue eine republikanische ....und keinesfalls eine kaiserzeitliche Toga trägt.

Da die Statue mit der rechten Hand mehrere Gewandfalten umfasst, treten diese als 5 bis 6 cm breiter , erhabener Wulst hervor. Obwohl an der kleinen Statue keine Farbreste gefunden wurden, glaubt Hanns Gabelmann, dass die mit rechten Hand umfassten Gewandfalten zu einem ehemals purpurfarbenem Clavus gehören. Somit würde die Toga zu einer "Toga Praetexta", die auf den hohen gesellschaftlichen Stand der Trägerein hinweist. Da die Toga - wie eingangs erwähnt - auf ein kindliches oder jugendliches Alter schliessen lässt, folgert Gabelmann, dass es sich bei dieser Statue um die Tochter des Lucius Pobli-cius handelt. Unberücksichtigt blieb dabei auch, dass die republikanische Toga eine frühere Entsteh-ungszeit der Statue möglich macht, die eine Zugehörigkeit zum Poblicius Grabmal ausschliesst.

Einige Archäologen, die sich der Meinung von Gabelmann bezogen auf die Darstellung der Tochter des Poblicius angeschlossen haben, sehen folglich in der großen Frauenstatue die - in der Inschrift nicht er-wähnte - Ehefrau des Poblicius. Diese Auffassung führte dazu, dass die kleine Frauenstatue 1974 bei der Rekonstruktion des Grabmals im Römisch-Germanischen Museum nicht in einer Front-Intercolumnie, sondern in der Intercolumnie der rechten Seitenwand aufgestellt wurde.

Bei dieser Vorgehensweise wurden jedoch weitere, wesentliche Aspekte nicht berücksichtigt:

1. Die Gestaltung der kleinen Frauenstatue

Die abgeflachte Rückseite und die nur unvollständig bearbeiteten Seiten der Statue zeigen, dass die klei-ne Statue keinesfalls  - wie heute im Römisch-Germanischen Museum zu sehen - frei zwischen zwei Säu-len gestanden haben kann.
Die abgeflachte Rückseite spricht für eine Aufstellung und Befestigung der Statue an einer Wand, die unvollständig bearbeiteten Seiten der Statue für eine Aufstellung in einer Wandnische.

2. Die Rangfolge zwischen Familien-Angehörigen und freigelassenem Sklaven

Vollkommen unberücksichtigt blieb auch, dass sowohl "die Größe der Statuen" als auch "ihr Platz am Grabmal" eine Rangfolge ausdrücken.

Logisch ist, dass ein Kind kleiner dargestellt wird, als ein Erwachsener. Da das Sterbealter der Tochter Paulla aber nicht bekannt ist, kann sie auch als erwachsene, junge Frau gestorben sein.

Allein aufgrund der Größe der beiden Frauenstatuen ist also nicht zu entscheiden, welche von beiden die Tochter Paulla darstellt.

Unlogisch ist aber, die vermeintliche Statue der Tochter des Poblicius in einer rangniederen Seiten-Intercolumnie zu platzieren, während sich die Statue des Modestus, als freigelassener Sklave, in der ranghohen rechten Front-Intercolumnie Aufstellung findet.

Die Statue der Tochter Paulla ist folglich - höher- oder gleichgestellt mit Modestus - in einer Front-Inter-columnie zu suchen. Dafür spricht auch die Reihenfolge der Namensnennungen in der Inschrift. Als Zweit-Verstorbene und nächste Verwandte des Poblicius fand Ihre Statue sicherlich in der rechten Front-Intercolumnie, neben ihrem Vater Platz.

Auf Basis vorgenannter Argumente bestätigt sich die Annahme, dass die kleine Frauenstatue möglicher-weise zu einem Grabmal gehört, welches direkt neben dem Poblicius Grabmal gestanden hat.


- Wo ist die Frau des Lucius Poblicius ?


Folgen wir einmal - entgegen den vorbeschrieben Ausführungen der Auffassung von Herrn Precht ( 9 ), dass die große Frauenstatue, die Frau des Poblicius darstellt, so ergeben sich folgende Fragen:

1. Warum ist die Frau des Poblicius in der Inschrift nicht erwähnt?

2. Wurde sie vom Steinmetz vergessen ?

Für den eher unwahrscheinlichen Fall, dass der Steinmetz im oberen Teil der Inschrift eine Zeile mit ihrem Namen vergessen hätte, wäre unter der letzten Inschriftzeile immer noch ausreichend Platz für eine weitere Schriftzeile vorhanden, in der ihr Namen auftauchen könnte.

Da dies nicht der Fall ist, kann man davon ausgehen, dass sie bewusst nicht in der Inschrift erwähnt wurde und dass auch ihre Statue nicht am Grabmal erscheint.

Über den Grund, warum die Frau des Poblicius nicht in der Inschrift erwähnt wird, kann derzeit nur spekuliert werden.

Unterstellt man, dass seine Frau vorverstorben ist, dann bestände die Möglichkeit, dass Poblicius seiner Frau ein eigenes Grabmal in der Nähe oder direkt neben seinem Grabmal errichten ließ.

Poblicius verfügte, wie sein pompöses Grabmal zeigt, über ein beachtliches Vermögen. Die Finanzierung eines weiteren Grabbaus dürfte deshalb für Poblicius kein Problem dargestellt haben und zwei Grabbauten der gleichen Familie übermittelten der Nachwelt noch deutlicher den Ruhm und die Finanzkraft seiner Familie.


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